Barbara von Nikomedien


Die heilige Barbara ist eine historisch nicht belegte christliche Märtyrerin. Sie soll in Nikomedia, dem heutigen Izmit, gelebt haben. Nach der Legende wurde sie von ihrem Vater geköpft. Sie ist eine der Vierzehn Nothelfer und Schutzheilige der Bergleute, Geologen, Glöckner, Architekten, Artilleristen, Feuerwerker, Dachdecker und der Gefangenen.

Barbara wird dargestellt als vornehme, junge Frau mit einem dreifenstrigen Turm, Hostie und Kelch oder auch mit einem Schwert sowie Kanonenrohr und Fackel. Manchmal ist sie auch mit Palmzweig und Buch abgebildet. Weitere Darstellungen zeigen sie gemeinsam mit Katharina und Margareta („die drei hl. Madl“).

In der Artillerie wird am 4. Dezember die Barbarafeier begangen. Dabei wird der Barbara gehuldigt und in das vergangene Jahr zurück geschaut. Artilleristen danken der Barbara für ihren Schutz vor Schiessunfällen. Dabei übernimmt der jüngste Offizier des Verbandes die Rolle der Barbara. Als Barbara verkleidet tritt er am Barbarafest auf und führt so durch den Abend. Auf der Feier werden ernste und nicht so ernstzunehmende Vorfälle des letzten Jahres im Bataillon auf eine (wahrscheinlich nicht immer für jeden, z.B. den Betroffenen) lustigen Art und Weise aufgearbeitet.

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